Neulich nachts fiel mir auf, dass die Milchstraße zurzeit wunderbar zu sehen ist. Daher beschloss ich mit einem Freund das folgende Wochenende dazu zu nutzen, genau diese zu fotografieren.
Wir wählten die Milseburg in der Rhön für diese Aktion, denn wir hofften noch viel mehr heraus zu holen als die Milchstraße. Ziel war es, sowohl den Sonnenuntergang, die Milchstraße, als auch den Sonnenaufgang am nächsten Morgen abzulichten.
Der Sonnenuntergang hatte leider erhebliche Tücken. Es war einfach viel zu bewölkt und diesig. Einfach kein gutes Licht an diesem Abend. Das war zwar schade, aber immerhin hatten wir ja noch zwei weitere Gelegenheiten. Als es dunkel genug war und glücklicherweise die Wolkendecke langsam aufriss, hatten wir unsere Gelegenheit für den Sternenhimmel.
Auf der gegenüberliegenden Seite gab es eine Veranstaltung. Keine Ahnung was für eine, auf jeden Fall gab es laute Musik. Geschmacklich lässt sich über die Musik streiten, aber es war eine nette Untermalung. Der musikalische Höhepunkt war wohl „Sternenhimmel“ von Hubert Kah. Zumindest thematisch passend.
Nach einigem herum probieren habe ich mich für die folgenden Einstellungen an meiner Kamera entschieden: F2.8 | 20sec | ISO 3200
Um die Bilder mit mehr Kontext zu füllen, bin ich zudem nach einigen Versuchen dazu übergegangen mit meiner Stirnlampe kurze Lichtimpulse auf den Bildvordergrund abzugeben.
Der Sonnenaufgang gestaltete sich leider, wie der Sonnenuntergang, recht wolkig. Es wurde einfach nur kontinuierlich heller.
Nach dem Sonnenaufgang sahen wir, dass die Milseburg ziemlich verdreckt ist. Wir haben den Morgen daher genutzt um einzusammeln was uns in die Finger gekommen ist. Das Faszinierende an der Menge an Müll ist zudem, dass es allein in Gipfelnähe der Milseburg drei Mülleimer gibt.
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